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RAW-Power ermöglicht schnelle Bildbearbeitung auf iPad und iPhone

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© ra2 studio - Fotolia.com

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Es gibt diese Momente, in denen ich denke: Wie geil ist das denn? Heute war wieder so ein Moment. Seitdem ich mir vor gut einem Jahr ein iPad Pro gekauft habe, suche ich nach einer Möglichkeit, RAW-Fotos direkt auf dem iPad zu bearbeiten.

Adobe Lightroom wollte ich dafür nicht nutzen, weil ich mit dieser Software nie warm geworden bin und ich auch keine Lust habe, jeden Monat 12 Euro an Adobe zu bezahlen. Also habe ich bislang meine RAW-Bilder mittels Kartenleser auf das iPad gezogen und per iCloud mit der Fotos-App auf meinem Mac synchronisiert. Dort nutze ich seit einiger Zeit die Fotos-Erweiterung „RAW Power“, die einem viele Steuerungsmöglichkeiten bei der Bildoptimierung bietet. Fast perfekt – denn auf dem iPad wird nicht die RAW-Datei angezeigt, sondern die darin gespeicherte JPEG-Datei, so dass ich unterwegs bestenfalls schlechte Bilder löschen konnte. Eine richtige Optimierung war nur am Mac möglich – bis heute. Denn RAW Power gibt es jetzt auch für iOS, also iPad und iPhone. Anders als auf macOS läuft RAW Power auf dem iPad als eigenständige App, die aber Zugriff auf die Fotos-Bibliothek hat und deshalb die Auswahl und Optimierung der RAW-Dateien ermöglicht. Die Steuerungsmöglichkeiten sind mir aus der Mac-App bestens bekannt.

Es kommt noch besser: Sowohl RAW Power für Mac als auch die iOS-Version ermöglichen eine nicht-destruktive Bildbearbeitung. Die ursprüngliche RAW-Datei bleibt also erhalten, so dass sich die Optimierung jederzeit überarbeiten lässt. Viele Fotos-Erweiterungen speichern die RAW-Datei nach der ersten Bearbeitung als JPEG und machen damit eine weitere Optimierung unmöglich. Dank iCloud-Synchronisation ist es sogar möglich, eine Bild-Optimierung auf dem iPad zu beginnen und auf dem Mac fortzuführen. Verstehen Sie jetzt, warum ich diese iOS-App direkt heruntergeladen habe?

Raw Power für iOS ist kostenfrei. Einige Optimierungsfunktionen – unter anderem der Weißabgleich und die Histogramm-Bearbeitung werden für einmalig 5,49 Euro freigeschaltet. Die Freischaltung gilt dann für alle iOS-Devices, die mit einem iTunes-Konto verbunden sind. Zum Vergleich: Das Mac-Pendant kostet einmalig 16,99 Euro.

 

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Der 41-Jährige testet für sein Leben gern neue Internet-Seiten oder Tools. Er hat Journalisten-Tools.de im Oktober 2013 gegründet, um seiner Leidenschaft zu frönen und Journalisten über nützliche Werkzeuge zu informieren. Im echten Leben arbeitet Sebastian als Director Publishing Services bei der Rheinischen Post Mediengruppe und ist Projektleiter für die Einführung eines neuen Redaktionssystems für 700 Redakteure.


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